Rechtsprechung
   BVerwG, 25.08.2004 - 1 C 22.03   

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https://dejure.org/2004,146
BVerwG, 25.08.2004 - 1 C 22.03 (https://dejure.org/2004,146)
BVerwG, Entscheidung vom 25.08.2004 - 1 C 22.03 (https://dejure.org/2004,146)
BVerwG, Entscheidung vom 25. August 2004 - 1 C 22.03 (https://dejure.org/2004,146)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • lexetius.com

    AsylVfG § 73 Abs. 1; AuslG § 51 Abs. 1
    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung; rechtswidriger Anerkennungsbescheid; nachträgliche Änderung der Verhältnisse (hier: Irak).

  • Bundesverwaltungsgericht

    AsylVfG § 73 Abs. 1
    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung; nachträgliche Änderung der Verhältnisse (hier: Irak); rechtswidriger Anerkennungsbescheid

  • Wolters Kluwer

    Widerruf der Anerkennung als politischer Flüchtling; Irakischer Staatsangehöriger kurdischer Volkszugehörigkeit; Rechtswidrigkeit der Asylanerkennung oder der Gewährung von Abschiebungsschutz; Bestehen einer zumutbaren inländischen Fluchtalternative; Beseitigung des ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylVfG § 73 Abs. 1; AuslG § 51 Abs. 1; Irak Dekret Nr. 110 vom 28.06.99
    Irak, Konventionsflüchtlinge, Flüchtlingsanerkennung, Widerruf, Rechtswidrige Anerkennung, Änderung der Sach- und Rechtslage, Nordirak, Interne Fluchtalternative, Amnestie, Politische Entwicklung

  • Judicialis

    AsylVfG § 73 Abs. 1; ; AuslG § 51 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AsylVfG § 73 Abs. 1; AuslG § 51 Abs. 1
    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung; rechtswidriger Anerkennungsbescheid; nachträgliche Änderung der Verhältnisse (hier: Irak)

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2005, 89
  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
  • DÖV 2005, 77
 
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Wird zitiert von ... (200)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 19.09.2000 - 9 C 12.00

    Widerruf der Feststellung von Abschiebungsschutz wegen politischer Verfolgung;

    Auszug aus BVerwG, 25.08.2004 - 1 C 22.03
    Die Vorschrift ist auch anwendbar, wenn die Asylanerkennung oder die Gewährung von Abschiebungsschutz nach § 51 Abs. 1 AuslG von Anfang an rechtswidrig war (vgl. Urteil des früher mit Asylsachen befassten 9. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. September 2000 - BVerwG 9 C 12.00 - BVerwGE 112, 80 = Buchholz 402.240 § 51 AuslG Nr. 37; vgl. allgemein auch Urteil des erkennenden Senats vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 - BVerwGE 118, 174 = Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 10; jeweils m.w.N.).

    Dass ein derartiger Schluss nicht mit dem Regelungszweck der Widerrufsbestimmung vereinbar ist, hat das Bundesverwaltungsgericht bereits in dem genannten Grundsatzurteil vom 19. September 2000 (a.a.O. S. 85 f.) ausgeführt.

  • BVerwG, 20.02.2001 - 9 C 20.00

    Quasistaatliche Verfolgung in Afghanistan?

    Auszug aus BVerwG, 25.08.2004 - 1 C 22.03
    Diese Entwicklung kann der Senat nach Anhörung der Beteiligten hierzu im Revisionsverfahren berücksichtigen (vgl. etwa Urteil vom 20. Februar 2001 - BVerwG 9 C 20.00 - BVerwGE 114, 16 m.w.N. und Urteil vom 11. Februar 2004 - BVerwG 1 C 23.02 - bezüglich des Irak, nicht veröffentlicht).
  • BVerwG, 08.05.2003 - 1 C 15.02

    Asylrechtlicher Abschiebungsschutz; Anerkennung als politischer Flüchtling;

    Auszug aus BVerwG, 25.08.2004 - 1 C 22.03
    Die Vorschrift ist auch anwendbar, wenn die Asylanerkennung oder die Gewährung von Abschiebungsschutz nach § 51 Abs. 1 AuslG von Anfang an rechtswidrig war (vgl. Urteil des früher mit Asylsachen befassten 9. Senats des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. September 2000 - BVerwG 9 C 12.00 - BVerwGE 112, 80 = Buchholz 402.240 § 51 AuslG Nr. 37; vgl. allgemein auch Urteil des erkennenden Senats vom 8. Mai 2003 - BVerwG 1 C 15.02 - BVerwGE 118, 174 = Buchholz 402.25 § 73 AsylVfG Nr. 10; jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 11.02.2004 - 1 C 23.02

    Irak, Kurden, Politische Entwicklung, Machtwechsel, Nachfluchtgründe, Subjektive

    Auszug aus BVerwG, 25.08.2004 - 1 C 22.03
    Diese Entwicklung kann der Senat nach Anhörung der Beteiligten hierzu im Revisionsverfahren berücksichtigen (vgl. etwa Urteil vom 20. Februar 2001 - BVerwG 9 C 20.00 - BVerwGE 114, 16 m.w.N. und Urteil vom 11. Februar 2004 - BVerwG 1 C 23.02 - bezüglich des Irak, nicht veröffentlicht).
  • OVG Saarland, 29.09.2006 - 3 R 6/06

    Zum Widerruf einer Flüchtlingsanerkennung für den Irak

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem zu Afghanistan ergangenen Urteil vom 1.11.2005 - 1 C 21.04 - die nur relative Bedeutung eines effektiven Verfolgungsschutzes herausgestellt, diese Rechtsauffassung jedenfalls konkludent bereits in seinen beiden zuvor zum Irak ergangenen Entscheidungen vom 11.2.2004 - 1 C 23/02 - und vom 25.8.2004 - 1 C 22.03 - zugrunde gelegt und sodann die Frage einer stabilen Schutzmacht im Beschluss vom 26.1.2006 - 1 B 135.05 - ausdrücklich als nicht entscheidungserheblich bei fehlender Verfolgung behandelt.

    Dieselbe Rechtsauffassung hat das Bundesverwaltungsgericht auch schon konkludent in einem unmittelbar den Irak betreffenden Urteil vom 25.8.2004 - 1 C 22.03 - in einem Widerrufsverfahren zugrunde gelegt.

    BVerwG, Urteil vom 11.2.2004 - 1 C 23.02 - BVerwG Urteil vom 25.8.2004 - 1 C 22.03 -, jeweils zitiert nach Juris.

    BVerwG, Urteil vom 11.2.2004 - 1 C 23.02 - BVerwG, Urteil vom 25.8.2004 - 1 C 22.03 - jeweils zitiert nach Juris.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat den Wegfall der politischen Verfolgung bereits im Jahr 2004 als offenkundig bezeichnet, BVerwG, Urteil vom 25.8.2004 - 1 C 22.03 -, unter eigener Beurteilung der Entwicklung in der Revisionsinstanz.

  • VG Köln, 10.06.2005 - 18 K 4074/04

    Irak, Widerruf, Gesetzesänderung, Zuwanderungsgesetz, Entscheidungszeitpunkt,

    Die für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit des angefochtenen Widerrufsbescheides maßgebliche Rechtslage hat sich demnach gegenüber der noch der Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts zu Widerrufsbescheiden betreffend irakische Flüchtlinge, vgl. BVerwG, Urteil vom 25.08.2004 - 1 C 22/03 - NVwZ 2005, 89-90, zugrundeliegenden Rechtslage entscheidungserheblich verändert.

    Die Vorschrift ist auch anwendbar, wenn die Asylanerkennung oder die Gewährung von Abschiebungsschutz nach § 51 Abs. 1 AuslG 1990 von Anfang an rechtswidrig war, vgl. BVerwG, Urteil vom 25.08.2004 - 1 C 22/03 - NVwZ 2005, 89 f; BVerwG, Urteil vom 19.09.2000 - 9 C 12/00 - BVerwGE 112, 80-92; BVerwG, Beschluss vom 27.06.1997 - 9 B 280/97 - NVwZ-RR 1997, 741-742.

    Auch die Kammer geht davon aus, dass diese Veränderung dauerhaft ist jedenfalls insoweit, als mit einer Reinstallierung dieses Regimes nicht mehr zu rechnen ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 25.08.2004 - 1 C 22/03 - NVwZ 2005, 89-90. Ebenso wenig verkennt die Kammer die seit dem offiziellen Ende der Hauptkampfhandlungen erreichten Fortschritte im formalen Demokratisierungsprozess.

  • VGH Bayern, 14.11.2007 - 23 B 07.30496

    Abschiebungsschutz für Sunniten aus dem Zentralirak wegen drohender

    Ändert sich hingegen im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neu erstellten Erkenntnismitteln beruht (BVerwG vom 25.8.2004 DÖV 2005, 77; vom 19.9.2000 BVerwGE 112, 80 = NVwZ 2001, 335).
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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03   

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https://dejure.org/2004,3547
OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03 (https://dejure.org/2004,3547)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 10.02.2004 - 3 Bf 238/03 (https://dejure.org/2004,3547)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 (https://dejure.org/2004,3547)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zeitpunkt des Entfallens des Kindschaftsverhältnisses bei einer Vaterschaftsanfechtung; Anfechtung durch den deutschen Vater, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der ausländischen Mutter verheiratet war; Auswirkung der Vaterschaftsanfechtung auf den Erwerb der deutschen ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    GG Art. 16 Abs. 1; RuStAG § 4 Abs. 1 S. 1; StAG § 4 Abs. 1 S. 1; EGBGB Art. 19 Abs. 1; BGB § 1599 Abs. 1; BGB § 1592 Nr. 1
    D (A), Staatsangehörigkeit, Deutsche Staatsangehörigkeit, Kinder, Gemischt-nationale Ehen, Vaterschaftsanfechtung, Fortfall der deutschen Staatsangehörigkeit, Feststellungsklage, Berufungszulassungsantrag

  • Judicialis

    GG Art. 16 Abs. 1; ; RuStAG § 4 Abs. 1 Satz 1; ; StAG § 4 Abs. 1 Satz 1; ; BGB § 1599 Abs. 1

  • rechtsportal.de
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2005, 212
  • NVwZ-RR 2005, 212
  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
  • DÖV 2004, 929
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 03.11.1971 - IV ZR 86/70

    Ansprüche des Ehemanns wegen der Kosten eines Ehelichkeitsanfechtungsprozesses

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03
    Das Kindschaftsverhältnis zum Vater entfällt bei einer erfolgreichen Anfechtung der Vaterschaft nach allgemeiner Ansicht mit Rückwirkung auf den Tag der Geburt des Kindes (BGH, Urt. v. 2.11.1971, BGHZ 57 S. 229, 235 zur Feststellung der Nichtehelichkeit; Urt. v. 20.5.1981, NJW 1981 S. 2183 zur Zurückforderung geleisteten Unterhalts; Palandt-Diederichsen, 63. Auflage 2004, § 1599 Rdnr. 7; MüKo-Mutschler, 3. Aufl. 1992, § 1593 Rdnr. 31).
  • BGH, 20.05.1981 - IVb ZR 571/80

    Bereicherungsanspruch des Scheinvaters wegen unberechtigter Unterhaltsleistungen

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03
    Das Kindschaftsverhältnis zum Vater entfällt bei einer erfolgreichen Anfechtung der Vaterschaft nach allgemeiner Ansicht mit Rückwirkung auf den Tag der Geburt des Kindes (BGH, Urt. v. 2.11.1971, BGHZ 57 S. 229, 235 zur Feststellung der Nichtehelichkeit; Urt. v. 20.5.1981, NJW 1981 S. 2183 zur Zurückforderung geleisteten Unterhalts; Palandt-Diederichsen, 63. Auflage 2004, § 1599 Rdnr. 7; MüKo-Mutschler, 3. Aufl. 1992, § 1593 Rdnr. 31).
  • VG Berlin, 27.02.2003 - 29 A 237.02

    "Jüdische Immigration"; Täuschung über jüdische Abstammung mittels unrichtiger

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03
    Danach führt die erfolgreiche Anfechtung der Vaterschaft durch den deutschen Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der ausländischen Mutter des Kindes verheiratet ist, ohne Verstoß gegen Art. 16 Abs. 1 GG zu einem Fortfall des auf § 4 Abs. 1 Satz 1 RuStAG gestützten Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit von Anfang an (VG Düsseldorf, Urt. v. 10.9.1985, NJW 1986 S. 676; VG Gießen, Urt. v. 8.11.1999, HessVGRspr 2000 S. 31; VG Berlin, Urt. v. 27.2.2003 - 29 A 237.02 - Juris; Makarov/von Mangoldt, Kommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Mai 1986, § 4 RuStAG Rdnr. 13; Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 3. Aufl. 2001, § 4 StAG Rdnr. 24; Marx, GK Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Februar 2002, IV - 2 § 4 Rdnr. 27, abweichend Rdnr. 52 zu § 4 Abs. 1 RuStAG in der bis zum 1. Juli 1993 geltenden Fassung; Palandt-Diederichsen, a.a.O., Rdnr. 7; MüKo-Mutschler, a.a.O., Rdnr. 31; Soergel-Gaul, 12. Aufl. 1987, § 1593 Rdnr. 17).
  • OVG Hamburg, 20.09.2002 - 4 Bs 238/02

    Verlust der deutschen Staatsbürgerschaft eines Kindes einer Ausländerin;

    Auszug aus OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03
    Die geltend gemachte Verletzung des Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG besteht nach der Rechtsprechung des Berufungsgerichts nicht (Beschl. v. 6.3.2001 - 3 Bs 64/01 - v. 28.6.2001 - 3 Bs 15/01 - v. 20.9.2002 - 4 Bs 238/02 -, NordÖR 2003 S. 519; v. 14.5.2003 - 3 So 50/03 -).
  • OVG Hamburg, 28.06.2001 - 3 Bs 15/01
    Auszug aus OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03
    Die geltend gemachte Verletzung des Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG besteht nach der Rechtsprechung des Berufungsgerichts nicht (Beschl. v. 6.3.2001 - 3 Bs 64/01 - v. 28.6.2001 - 3 Bs 15/01 - v. 20.9.2002 - 4 Bs 238/02 -, NordÖR 2003 S. 519; v. 14.5.2003 - 3 So 50/03 -).
  • VG Düsseldorf, 10.09.1985 - 17 K 10419/85
    Auszug aus OVG Hamburg, 10.02.2004 - 3 Bf 238/03
    Danach führt die erfolgreiche Anfechtung der Vaterschaft durch den deutschen Mann, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der ausländischen Mutter des Kindes verheiratet ist, ohne Verstoß gegen Art. 16 Abs. 1 GG zu einem Fortfall des auf § 4 Abs. 1 Satz 1 RuStAG gestützten Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit von Anfang an (VG Düsseldorf, Urt. v. 10.9.1985, NJW 1986 S. 676; VG Gießen, Urt. v. 8.11.1999, HessVGRspr 2000 S. 31; VG Berlin, Urt. v. 27.2.2003 - 29 A 237.02 - Juris; Makarov/von Mangoldt, Kommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Mai 1986, § 4 RuStAG Rdnr. 13; Hailbronner/Renner, Staatsangehörigkeitsrecht, 3. Aufl. 2001, § 4 StAG Rdnr. 24; Marx, GK Staatsangehörigkeitsrecht, Stand Februar 2002, IV - 2 § 4 Rdnr. 27, abweichend Rdnr. 52 zu § 4 Abs. 1 RuStAG in der bis zum 1. Juli 1993 geltenden Fassung; Palandt-Diederichsen, a.a.O., Rdnr. 7; MüKo-Mutschler, a.a.O., Rdnr. 31; Soergel-Gaul, 12. Aufl. 1987, § 1593 Rdnr. 17).
  • BVerfG, 17.12.2013 - 1 BvL 6/10

    Regelungen zur behördlichen Vaterschaftsanfechtung sind nichtig

    Denn bei rückwirkendem Wegfall der Vaterschaft haben bei nachträglicher Betrachtung auch die Voraussetzungen für den auf die Abstammung gestützten Staatsangehörigkeitserwerb des Kindes nie vorgelegen (vgl. nur VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10.419/85 -, NJW 1986, S. 676; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris, Rn. 14; OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, NVwZ-RR 2005, S. 212 ; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 -, juris, Rn. 6; OVG NRW, Beschluss vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 -, juris, Rn. 8; Bay. VGH, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 -, juris, Rn. 3).
  • BVerwG, 19.04.2018 - 1 C 1.17

    Kleinkind kann deutsche Staatsangehörigkeit durch Vaterschaftsanfechtung

    Gegen den rückwirkenden Wegfall der Erwerbsvoraussetzungen konnte das Grundrecht aber nicht schützen (vgl. etwa VGH Mannheim, Beschluss vom 17. Juli 2001 - 13 S 221/01 - AuAS 2001, 256 ; OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 - NVwZ-RR 2005, 212 ; dazu auch Marx, in: GK-StAR, Stand Dezember, 2014 § 4 StAG Rn. 176 und 178; offenlassend BVerwG, Urteil vom 3. Juni 2003 - 1 C 19.02 - BVerwGE 118, 216 ).
  • OVG Niedersachsen, 07.07.2016 - 13 LC 21/15

    Altersgrenze; Behördenanfechtung; Entziehung; Erwerb; rückwirkender Verlust;

    Mit der (hier seit dem 8. Dezember 2005 rechtskräftigen) negativen Vaterschaftsfeststellung ist gemäß § 1599 Abs. 1 BGB i.V.m. § 4 Abs. 1 Satz 1 und Satz 2 StAG auch die deutsche Staatsangehörigkeit rückwirkend auf den Geburtszeitpunkt entfallen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. Oktober 2006, a.a.O., Rdnr. 16; Senatsurt. v. 13. April 2011 - 13 LC 98/08 -, S. 6 f. des Urteilsabdrucks; OVG Berlin-Brandenburg, Beschl. v. 29. Oktober 2015 - OVG 5 M 21.15 -, juris Rdnr. 4; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 29. Oktober 2014 - 19 E 1060/14 -, juris Rdnr. 3, und v. 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 -, juris Rdnr. 8; Bayerischer VGH, Beschl. v. 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 -, juris Rdnr. 3; OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 1. Oktober 2004, a.a.O., Rdnr. 6; Hamburgisches OVG, Beschl. v. 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, juris Rdnr. 8; VG München, Urt. v. 16. April 2009 - M 10 K 08.5928 -, juris Rdnr. 33, und Beschl. v. 9. März 2009 - M 12 S 08.5926 -, juris Rdnr. 40; Hailbronner/ Renner/ Maaßen, Staatsangehörigkeitsrecht, 5. Aufl. 2010, StAG § 4 Rdnr. 24).

    Die formale Konsequenz, dass diese nach einer ex-post-Betrachtung als "niemals erworben" anzusehen ist, führt nach der Rechtsprechung des BVerfG - entgegen einer zunächst in der verwaltungsgerichtlichen Judikatur vertretenen Auffassung (etwa OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 1. Oktober 2004, a.a.O., Rdnr. 6; Hamburgisches OVG, Beschl. v. 10. Februar 2004, a.a.O., Rdnr. 8; VG München, Urt. v. 16. April 2009, a.a.O., Rdnr. 33; VG Gießen, Urt. v. 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris Rdnrn. 17-19; VG Düsseldorf, Urt. v. 10. September 1985 - 17 K 10.419/85 -, NJW 1986, 676 [677]) - nicht dazu, dass die diesen rückwirkenden Verlust bewirkenden Normen allein als Grund für einen "anfänglichen Nichterwerb" zu betrachten wären und damit der Prüfung am Maßstab des Art. 16 Abs. 1 GG entgingen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 24. Oktober 2006, a.a.O., Rdnrn. 13, 15, 16; im Anschluss an das Urt. v. 24. Mai 2006 - 2 BvR 669/04 -, BVerfGE 116, 24, juris Rdnr. 54, das zur rückwirkenden Rücknahme erschlichener Einbürgerungen ergangen war).

  • BVerwG, 25.03.2010 - 5 C 12.09

    Anfechtung der Vaterschaft, Beginn der Leistung, elterliche Sorge, Einrichtung,

    Dementsprechend wird etwa von der einhelligen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung angenommen, dass die erfolgreiche Vaterschaftsanfechtung auch im Staatsangehörigkeitsrecht Rückwirkung entfaltet (OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 - NVwZ-RR 2005, 212 f.; OVG Münster, Beschlüsse vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 - juris und vom 20. November 2008 - 18 E 816/08 - NVwZ 2009, 257 f.; VGH München, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 - juris; OVG Magdeburg, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 - InfAuslR 2006, 56 ff. = juris Rn. 6; vgl. zur Vereinbarkeit der Rückwirkung mit Art. 16 Abs. 1 Satz 1 GG: BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 - NJW 2007, 425).
  • BVerfG, 24.10.2006 - 2 BvR 696/04

    Wegfall der deutschen Staatsangehörigkeit bei erfolgreicher

    In dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde des minderjährigen Kindes B ..., - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Achim Gmilkowsky, Hoheluftchaussee 85, 20253 Hamburg - gegen a) den Beschluss des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, b) das Urteil des Verwaltungsgerichts Hamburg vom 21. Mai 2003 - 8 VG 2496/2002 - hat die 2. Kammer des Zweiten Senats des Bundesverfassungsgerichts durch den Richter Broß, die Richterin Lübbe-Wolff und den Richter Gerhardt gemäß § 93b in Verbindung mit § 93a BVerfGG in der Fassung der Bekanntmachung vom 11. August 1993 (BGBl I S. 1473) am 24. Oktober 2006 einstimmig beschlossen:.

    Der Antrag des Beschwerdeführers auf Zulassung der Berufung blieb ohne Erfolg; auch das Oberverwaltungsgericht (InfAuslR 2004, S. 398 ff.) verneinte eine Verletzung des Grundrechts aus Art. 16 Abs. 1 GG.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2016 - 19 A 2/14

    Ausstellung eines Staatsangehörigkeitsausweises für einen von einer indischen

    BVerfG, Beschluss vom 24. Oktober 2006 - 2 BvR 696/04 -, StAZ 2007, 138, juris, Rdn. 15; BVerwG, Urteil vom 25. März 2010 - 5 C 12.09 -, BVerwGE 136, 185, juris, Rdn. 14; Hamb. OVG, Beschluss vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, DÖV 2004, 929, juris, Rdn. 8; BGH, Beschluss vom 20. April 2016 - XII ZB 15/15 -, juris, Rdn. 25 ff.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.09.2023 - 19 A 2192/21

    Staatsangehörigkeitsausweis; Negativfeststellungsbescheid; Abstammungserwerb;

    BVerwG, Urteil vom 19. April 2018, a. a. O., Rn. 19; OVG NRW, Beschlüsse 29. Oktober 2014 - 19 E 1060/14 -, juris, Rn. 3, und vom 31. Juli 2007 - 18 A 2065/06 -, juris, Rn. 8; Bay. VGH, Beschluss vom 11. September 2007 - 5 CS 07.1921 -, juris, Rn. 3; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 1. Oktober 2004 - 2 M 441/04 -, InfAuslR 2006, 56, juris, Rn. 6; Hamb. OVG, Beschlüsse vom 10. Februar 2004 - 3 Bf 238/03 -, StAZ 2004, 370, juris, Rn. 8, und vom 20. September 2002 - 4 Bs 238/02 - NordÖR 2003, 213, juris, Rn. 6 f.; VG Berlin, Urteil vom 27. Februar 2003 - 29 A 237.02 -, juris, Rn. 44; VG Gießen, Urteil vom 8. November 1999 - 10 E 960/99 -, juris, Rn. 14, 17 f.; VG Düsseldorf, Urteil vom 10. September 1985 - 17 K 10419/85 -, NJW 1986, 676; siehe auch Marx, in: Berlit, Gemeinschaftskommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht (GK-StAR), Stand: 36. Aktualisierungslieferung Juni 2018, § 4 StAG, Rn. 176; vgl. auch BVerfG, Kammerbeschluss vom 24. Oktober 2006, a. a. O., Rn. 21, mit dem Hinweis auf die damals unumstrittene fachgerichtliche Rechtsprechung und die überwiegende Literaturmeinung.
  • VG Oldenburg, 11.02.2015 - 11 A 2497/14

    Deutsche Staatsangehörigkeit; Gesetzesvorbehalt; Scheinvater;

    Die Anfechtung der Vaterschaft und ihr rückwirkender Verlust führen hingegen nicht dazu, dass die Staatsangehörigkeit von einem ex-post Standpunkt aus als nie erworben erscheint (vgl. BVerfG, Nichtannahmebeschluss vom 24. Oktober 2006, Rn. 15; a.A. OVG Hamburg, Beschluss vom 10. Februar 2004 3 Bf 238/03, juris Rn. 8).
  • VG Hamburg, 21.05.2014 - 9 E 1523/14

    Einziehung des Personalausweises und Reisepasses

    Das Urteil über die Feststellung des Nichtbestehens der Vaterschaft des deutschen Staatsangehörigen, von dem allein die Antragstellerin die deutsche Staatsangehörigkeit ableitete, führt zum rückwirkenden Verlust der Staatsangehörigkeit, ohne dass es eines weiteren Verwaltungsaktes oder einer gesonderten Feststellung bedarf ( vgl. BVerfG, Beschl. v. 24.10.2006, 2 BvR 696/04, juris; OVG Hamburg, Beschl. v. 10.2.2004, 3 Bf 238/03, juris).
  • VG Stade, 27.08.2009 - 1 A 560/09

    Vertrauensschutz bei dem Ersitzen der deutschen Staatsangehörigkeit;

    Zwar sieht § 1592 Abs. 1 BGB vor, dass Vater eines Kindes der Mann ist, der zum Zeitpunkt der Geburt mit der Mutter des Kindes verheiratet ist, diese Vorschrift gilt jedoch gemäß § 1599 Abs. 1 BGB nicht, wenn aufgrund einer Anfechtung rechtskräftig festgestellt ist, dass der Mann nicht der Vater ist (OVG Hamburg, Beschluss vom 10.2.2004 - 3 Bf 238/03 - juris).
  • VG Bremen, 23.03.2009 - 4 K 3157/06

    Zum rückwirkenden Wegfall der nach § 4 Abs. 3 StAG erworbenen deutschen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.07.2007 - 18 A 2065/06

    Aufenthaltserlaubnis deutsche Staatsangehörigkeit Geburt Vaterschaftsanfechtung

  • VG Hannover, 20.01.2016 - 10 A 11114/14

    Anfechtung; Aufenthaltserlaubnis; Behördenanfechtung; behördliche Anfechtung;

  • OVG Sachsen-Anhalt, 29.06.2011 - 2 O 52/11

    Aussetzung wegen Vorgreiflichkeit einer Vaterschaftsanfechtung

  • VG Frankfurt/Main, 25.02.2005 - 1 G 457/05

    Abstammung; Vaterschaftsanfechtung

  • VG Köln, 11.04.2018 - 10 K 5975/16
  • VG München, 09.03.2009 - M 12 S 08.5926

    Auslegung eines zwei Jahre vor Ablauf einer Aufenthaltserlaubnis gestellten

  • VG Hamburg, 25.09.2009 - 5 K 1457/08

    Wegfall der Staatsangehörigkeit; Vaterschaftsanerkennung

  • VG München, 16.04.2009 - M 10 K 08.5928

    Verlust der Staatsangehörigkeit durch Anfechtung der Vaterschaft;

  • VG München, 18.09.2009 - M 12 S 09.1486

    Erschleichen einer Aufenthaltserlaubnis; Verlust der Staatsangehörigkeit durch

  • VG München, 01.03.2010 - M 12 E 10.844

    Duldung

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Rechtsprechung
   OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2004 - 4 A 151/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,4465
OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2004 - 4 A 151/01 (https://dejure.org/2004,4465)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21.06.2004 - 4 A 151/01 (https://dejure.org/2004,4465)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 21. Juni 2004 - 4 A 151/01 (https://dejure.org/2004,4465)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anordnung gegen Heimträger bei Verstoß gegen Heimgesetz; Zulässigkeit der Anordnung zum Einsatz der gleichen Anzahl von Fachkräften wie Hilfskräften in Heimen; Fachkraftpostulat bei der betreuenden Tätigkeit in Heimen; Anforderungen an Besetzung der Arbeitsplätze in ...

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (2)

  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2001 - 8 S 301/01

    Pflegeheim: Fachkraftquote - Abweichung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2004 - 4 A 151/01
    Dahlem/Giese/Igl/Klie, aaO., § 11 HeimG Rn. 25; VGH Mannheim, Beschluss vom 16. März 2001 - 8 S 301/01 -, (juris).

    Ob es sich dabei um ein "Korrektiv" handelt, das regelmäßig gegeben ist, wenn ein Heim über mehr Personal verfügt, als für eine Betreuung der Heimbewohner an sich erforderlich ist, so VGH Mannheim, Beschluss vom 16. März 2001 - 8 S 301/01 -, aaO., VGH München, Beschluss vom 12. April, aaO., kann deshalb dahinstehen.

  • VGH Bayern, 20.06.2001 - 22 CS 01.966
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2004 - 4 A 151/01
    Dass allerdings bei Verstößen gegen die nach dem Heimgesetz erlassenen Verordnungen, also auch bei Nichteinhaltung der Anforderungen des § 5 Abs. 1 HeimPersV, eine Anordnung gegen den Heimträger gerechtfertigt sein kann, ist nicht zweifelhaft, vgl. VGH München, Beschluss vom 20. Juni 2001 - 22 CS 01.966 -,(juris); Kunz/Butz/Wiedemann, Heimgesetz, 9. Auflage, § 17 Rn. 1, und zwischen den Beteiligten auch nicht streitig.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 03.07.2009 - 12 A 2630/07

    Rechtfertigung von Anordnungen gegenüber einem Pflegeheim bei noch nicht

    - 4 A 151/01 -, NWVBl. 2004, 475, m.w.N.

    - 4 A 151/01 -, a.a.O., m.w.N.

    vgl. hierzu auch OVG NRW, Urteil vom 21. Juni 2004 - 4 A 151/01 -, a.a.O., m.w.N.

    - 4 A 151/01 -, a.a.O., m.w.N., und damit vorbehaltlich der Besonderheiten des Einzelfalles über diesen Schlüssel eine gewisse Orientierung für die Beurteilung der angemessenen Beteiligung von Pflegefachkräften i.S.d. § 5 Abs. 1 Satz 1 HeimPersV ermöglichen, oder nach denen "im Tagesdienst ... in jeder Pflegeeinheit (in der Regel bis zu 25 Bewohner), auch an Wochenenden, Sonn- und Feiertagen immer eine Fachkraft ständig anwesend sein" muss, vgl. Nr. 4.5 des Kriterienkataloges für die Heimaufsichtsbehörden in Baden- Württemberg vom 19. März 2003 und Nr. 4.5 der Orientierungshilfe für die Heimaufsichtsbehörden in Baden-Württemberg (Stand: August 2006); hierzu auch VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 11. Mai 2004 - 6 S 9/04 -, vom 30. September 2003 - 14 S 2260/02 - und vom 9. Dezember 2002 - 14 S 451/02 - zur unzureichenden Rufbereitschaft bei einer ganz überwiegenden Belegung mit Bewohnern der Pflegestufe II und III, d.h. schwerst pflegebedürftigen Bewohnern:.

    4. Senat des beschließenden Gerichts in seinem Urteil vom 21. Juni 2004 - 4 A 151/01 -, a.a.O., ausdrücklich ausgeführt, dass § 5 Abs. 1 HeimPersV "auf das gesamte Heim und nicht auf Teilbereiche wie Station oder Wohnbereich bezogen ist".

    - 4 A 151/01 -, a.a.O., m.w.N.

    - 4 A 151/01 -, a.a.O.

    Entgegen der Auffassung der Klägerin hat der 4. Senat des beschließenden Gerichts in seinem Urteil vom 12. Juni 2004 - 4 A 151/01 -, a.a.O., nicht die Frage der Nichtigkeit des § 5 Abs. 1 Satz 1 HeimPersV, sondern die - von der damaligen Klägerin angedeutete - Frage offengelassen, ob die Rechtsgrundlage zum Erlass der Heimpersonalverordnung in § 3 HeimG (a.F.) bzw. § 3 Abs. 2 Nr. 2 HeimG (n.F.) die Regelung der Fachkraftquote in § 5 Abs. 1 Satz 2 HeimPersV (Hervorhebung durch den Senat) nicht deckt.

    - 4 A 151/01 -, a.a.O., m.w.N.

  • VG Lüneburg, 12.12.2017 - 4 A 639/16

    Aufnahmestopp; Dienstplangestaltung; Fachkraftquote; Mangel; Pflegeheim

    Die Kammer schließt sich bei der Frage der konkreten Berechnungsmethode dem OVG Nordrhein-Westfalen (Urteil vom 21.6.2004 - 4 A 151/01 -, juris Rn. 34) sowie der einschlägigen Kommentarliteratur (vgl. Dickmann, Heimrecht, Kommentar, 11. Auflage, 2014, Abschnitt G III, Rn. 13) an, wonach sich die Fachkraftquote auf die nach Vollzeitkräften berechnete Anzahl der mit betreuenden Tätigkeiten befassten Beschäftigten der Einrichtung bezieht.

    Das OVG Nordrhein-Westfalen führte in seinem Urteil vom 21.6.2004 (- 4 A 151/01 -, juris Rn. 34) insoweit aus:.

    Damit wird offensichtlich auf die Personalausstattung umgerechnet nach Vollzeitkräften, nicht aber auf den punktuell gesehenen konkreten Einsatz vor Ort abgestellt (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.6.2004 - 4 A 151/01 -, juris Rn. 36).

    Es ist zulässig, dass zu Zeiten, in denen vornehmlich betreuende Tätigkeiten "geringerer Schwierigkeit" anfallen, die Anzahl der tätigen Hilfskräfte die der tätigen Fachkräfte übersteigt, wobei aber auch zu diesen Zeiten eine ausreichende Kontrolle der Hilfskräfte und eine angemessene Qualität der Betreuung gewährleistet sein muss (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 3.7.2009 - 12 A 2630/07 - sowie Urteil vom 21.6.2004 - 4 A 151/01 -, zitiert jeweils nach juris; Dahlem/Giese/Igl, Heimrecht des Bundes und der Länder, Kommentar, Band 1, Stand: Oktober 2017, § 5 HeimPersV Rn. 5).

  • BGH, 23.07.2020 - III ZR 66/19

    Erfolglose Klage der Trägerin eines Pflegeheims gegen den beklagten Freistaat auf

    Der durch die Heimaufsicht zu gewährleistende Standard der Pflege nach dem Heimgesetz ist dem sozialrechtlich festgelegten Pflegestandard nach dem Elften Buch Sozialgesetzbuch grundsätzlich gleichzustellen (OVG Nordrhein-Westfalen, PflR 2005, 510, 514; Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 23. Februar 2001 zum Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Heimgesetzes, BT-Drucks. 14/5399, S. 26).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2013 - 6 S 239/13

    Anordnungen der Heimaufsichtsbehörde gegenüber dem Heimträger bezüglich

    Deswegen wird der Einhaltung der personellen Vorgaben der Pflegesatzvereinbarung in der Rechtsprechung grundsätzlich eine indizielle Bedeutung für eine ausreichende personelle Besetzung eines Pflegeheims beigemessen (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 16.03.2001 - 8 S 301/01 -, PflR 2004, 520; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21.06.2004 - 4 A 151/01 -, GewArch 2004, 424; vgl. auch Begründung zum Landesheimgesetz, a.a.O., S. 40).
  • VG Düsseldorf, 27.07.2007 - 26 K 4235/06

    Qualitätsprüfung in stationären Pflegeeinrichtungen durch den Medizinischen

    Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Juni 2004, - 4 A 151/01 - mit weiteren Nachweisen, Juris; ebenso Verwaltungsgericht Karlsruhe, Urteil vom 21. Juni 2006, - 6 K 2815/04 -, Juris: "Es liegt auf der Hand, dass die Heimaufsichtsbehörden bei unzureichender Personalausstattung nicht solange untätig bleiben müssen, bis ein Bewohner zu Schaden gekommen ist".
  • VG Ansbach, 11.05.2016 - AN 15 K 15.01444

    Rechtliche Qualifikation eines heimrechtlichen Prüfberichts

    Dieser kommt für die Frage, ob eine ausreichende personelle Besetzung der stationären Einrichtung gewährleistet ist, zumindest eine indizielle Bedeutung zu (so auch VGH BW, U. v. 19.6.2013 - 6 S 239/13; OVG NW, U. v. 21.4.2004 - 4 A 151/01).
  • VG Karlsruhe, 21.06.2005 - 6 K 2815/04

    Besetzung des Nachtschichtpersonals für ein Altenpflegeheim

    Diese Vorschrift bezieht sich auf den gesamten Personalbestand des Pflegeheims, nicht auf die Besetzung der verschiedenen Schichten (OVG Münster, Urt. v. 21.07.2004, GewArch 2004, 424).
  • VG Hamburg, 29.11.2022 - 11 E 4470/22

    Überwiegend erfolgloser Eilantrag einer Betreiberin von Pflegeeinrichtungen gegen

    Denn ein Überhang an Hilfskräften - bei Einhaltung der Personalrichtwerte - ist fiktiv herauszurechnen (vgl. hierzu näher OVG Münster, Urt. v. 21.6.2004, 4 A 151/01, juris Rn. 40; Dickmann, Heimrecht, 11. Aufl. 2014, G. Personelle Mindestanforderungen in Einrichtungen, III. Fachkraftquote Rn. 23).
  • VG Düsseldorf, 19.11.2002 - 3 K 4948/02

    Hinreichende Sicherstellung des Einsatzes von Fachkräften für ein Heim; Pflicht

    Insoweit ist vor dem Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen der Rechtsstreit 4 A 151/01 anhängig.
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Rechtsprechung
   VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98   

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https://dejure.org/2004,2839
VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98 (https://dejure.org/2004,2839)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29.07.2004 - 11 UE 4505/98 (https://dejure.org/2004,2839)
VGH Hessen, Entscheidung vom 29. Juli 2004 - 11 UE 4505/98 (https://dejure.org/2004,2839)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    Art 2 Abs 1 GG, § 5 HeilBerG HE
    Mitgliedschaft einer Ärztekammer in einem privatrechtlichen Interessenverband

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Austritt einer Landesärztekammer aus dem Verband Freier Berufe; Überschreitung des gesetzlichen Aufgabenkreises einer Landesärztekammer; Verbandsinterne Kontrolle in der Landesärztekammer; Vereinbarkeit einer Mitgliedschaft einer berufsständischen Kammer im ...

  • Wolters Kluwer
  • Judicialis

    GG Art. 2 Abs. 1; ; Hess HeilbG § 5

  • rechtsportal.de

    GG Art. 2 Abs. 1; Hess HeilbG § 5
    Mitgliedschaft einer Ärztekammer im Verband Freier Berufe - Freie Berufe, Interessenverband, Kammeraufgabe, Kammerfunktion, Pflichtmitgliedschaft, verbandsinterne Kontrolle, Ärztekammer

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 55, 47
  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 10.06.1986 - 1 C 9.86

    Steuerberatung - Steuerberaterkammer - Tätigkeitsgrenzen

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Eine Verletzung seines Grundrechts aus Art. 2 Abs. 1 GG ist jedenfalls insoweit möglich und denkbar, als die behauptete Überschreitung des gesetzlichen Aufgabenkreises der Landesärztekammer den mit der Kammer-Pflichtmitgliedschaft des Klägers verbundenen Freiheitseingriff erweitern, sich mithin als Eingriff in eine besonders qualifizierte, über die Zwangsbeitragspflicht hinaus gehende subjektiv-öffentliche Rechtsposition des Klägers erweisen könnte (vgl. Hess.VGH, Urt. v. 28.11.1983 - VIII OE 95/79, GewArch 1984, 234 [235]; BVerwG, Urt. v. 10.6.1986 - 1 C 9/86, NJW 1987, S. 337 [338 f.]; OVG Bremen, Urt. v. 16.3.1993 - 1 BA 7/92, NJW 1994, S. 1606; BVerfG, Beschl. v. 15.6.1988 - 1 BvR 1301/86, BVerfGE 78, 320 [330]; OVG NRW, Urt. v. 9.12.1999 - 8 A 395/97, NWVBl. 2000, S. 425 [426 f., 428]; Tettinger, DÖV 1995, S. 169 [171]).

    Ein derartiger Anspruch käme allenfalls dann in Betracht, wenn die Verbandsmitgliedschaft außerhalb des der Landesärztekammer gesetzlich zugewiesenen Aufgabenkreises läge oder im Hinblick auf die Rechtfertigung des pflichtmitgliedschaftlichen Zusammenschlusses der Kammerangehörigen nicht erforderlich und angemessen wäre, um die zugewiesenen Aufgaben zu fördern und zu wahren (vgl. etwa BVerwG, a.a.O., NJW 1987, S. 337 [338]; BVerwG, Urt. v. 10.6.1986 - 1 C 4/86, BVerwGE 74, 254 [259 f.] = NJW 1987, S. 338 [339]; BGH, Beschl. v. 18.12.1995 - PatAnwZ 3/95, NJW 1996, S. 1899 [1900]; OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [427]).

    Die Verbandsaufgabe, die gemeinsamen, berufsübergreifenden Bestrebungen aller Freien Berufe in einem allgemeinen Sinne zu verfolgen, ist insoweit hinreichend, d.h. mit der Aufgabe der Beklagten zur berufsständischen Interessenvertretung der Ärzte vereinbar (vgl. ebenso für die Lage in Nordrhein-Westfalen OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [427]; sowie für die Mitgliedschaft einer Steuerberaterkammer in einem Verband Freier Berufe BVerwG, a.a.O., NJW 1987, S. 337 [338]).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs wird der Funktionsbereich der Rechtsanwaltskammern nicht nur durch die ihnen durch Gesetz ausdrücklich zugewiesenen Aufgaben bestimmt, sondern erstreckt sich darüber hinaus auch auf den Wirkungskreis, der der Körperschaft im Hinblick auf den Zweck des mitgliedschaftlichen Zusammenschlusses erkennbar zugedacht ist (vgl. BGH, Beschl. v. 7.11.1960 - AnwZ [P] 1/60, BGHZ 33, 381 [385]; Beschl. v. 10.7.1961 - AnwZ [B] 18/61, BGHZ 35, 292 [294]; Beschl. v. 12.5.1975 - Anw [B] 2/75, BGHZ 64, 301 [306]; Beschl. v. 17.5.1976 - AnwZ [B] 39/75, BGHZ 66, 297 [300]; Urt. v. 29.10.1989 - I ZR 242/87, BGHZ 109, 153 [157 m.w.N.]; demgegenüber offengelassen in BVerwG, a.a.O., NJW 1987, S. 337).

    In dieser Schlussfolgerung nimmt das Gericht Bezug auf die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Juni 1986 (a.a.O., NJW 1987, S. 337), das für den Körperschaftszweck der Steuerberaterkammer in vergleichbarer Weise festgestellt hatte, dass dieser durch den abschließenden Aufgabenkatalog nach § 76 Abs. 1 StBerG vollumfänglich abgedeckt werde.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.12.1999 - 8 A 395/97

    Disziplinarrechtlicher Charakter des Berufsgerichtsverfahrens nach dem

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Eine Verletzung seines Grundrechts aus Art. 2 Abs. 1 GG ist jedenfalls insoweit möglich und denkbar, als die behauptete Überschreitung des gesetzlichen Aufgabenkreises der Landesärztekammer den mit der Kammer-Pflichtmitgliedschaft des Klägers verbundenen Freiheitseingriff erweitern, sich mithin als Eingriff in eine besonders qualifizierte, über die Zwangsbeitragspflicht hinaus gehende subjektiv-öffentliche Rechtsposition des Klägers erweisen könnte (vgl. Hess.VGH, Urt. v. 28.11.1983 - VIII OE 95/79, GewArch 1984, 234 [235]; BVerwG, Urt. v. 10.6.1986 - 1 C 9/86, NJW 1987, S. 337 [338 f.]; OVG Bremen, Urt. v. 16.3.1993 - 1 BA 7/92, NJW 1994, S. 1606; BVerfG, Beschl. v. 15.6.1988 - 1 BvR 1301/86, BVerfGE 78, 320 [330]; OVG NRW, Urt. v. 9.12.1999 - 8 A 395/97, NWVBl. 2000, S. 425 [426 f., 428]; Tettinger, DÖV 1995, S. 169 [171]).

    Ein derartiger Anspruch käme allenfalls dann in Betracht, wenn die Verbandsmitgliedschaft außerhalb des der Landesärztekammer gesetzlich zugewiesenen Aufgabenkreises läge oder im Hinblick auf die Rechtfertigung des pflichtmitgliedschaftlichen Zusammenschlusses der Kammerangehörigen nicht erforderlich und angemessen wäre, um die zugewiesenen Aufgaben zu fördern und zu wahren (vgl. etwa BVerwG, a.a.O., NJW 1987, S. 337 [338]; BVerwG, Urt. v. 10.6.1986 - 1 C 4/86, BVerwGE 74, 254 [259 f.] = NJW 1987, S. 338 [339]; BGH, Beschl. v. 18.12.1995 - PatAnwZ 3/95, NJW 1996, S. 1899 [1900]; OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [427]).

    Die Verbandsaufgabe, die gemeinsamen, berufsübergreifenden Bestrebungen aller Freien Berufe in einem allgemeinen Sinne zu verfolgen, ist insoweit hinreichend, d.h. mit der Aufgabe der Beklagten zur berufsständischen Interessenvertretung der Ärzte vereinbar (vgl. ebenso für die Lage in Nordrhein-Westfalen OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [427]; sowie für die Mitgliedschaft einer Steuerberaterkammer in einem Verband Freier Berufe BVerwG, a.a.O., NJW 1987, S. 337 [338]).

    Die Streichung dieser Klausel reagiert ersichtlich auf die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte Bremen und Nordrhein-Westfalen, die darin die satzungsgemäß eröffnete Möglichkeit zu gruppenspezifischer Verbandspolitik erblickte (vgl. OVG Bremen, a.a.O., NJW 1994, S. 1606 [1607]; OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [428]).

    Das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen ist dieser Rechtsprechung für den Aufgabenkreis der Ärztekammer nach dem nordrhein-westfälischen Heilberufsgesetz mit folgender Argumentation allerdings nicht gefolgt (OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [427]): Indem nach dem dortigen Heilberufsgesetz die Kammeraufgaben abschließend und umfassend geregelt seien, werde damit auch der Körperschaftszweck der Ärztekammer abschließend festgelegt.

  • BGH, 18.12.1995 - PatAnwZ 3/95

    Zulässigkeit der Mitgliedschaft der Patentanwalskammern im "Bundesverband der

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Der Beigeladene - seinerseits Mitglied im Bundesverband der Freien Berufe - trägt im Wesentlichen vor, dass es nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (Beschluss vom 18.12.1995 - PatAnwZ 3/95, NJW 1996, S. 1899 f.) für die Frage nach der Vereinbarkeit der Mitgliedschaft einer Kammer im Bundesverband der Freien Berufe nicht auf dessen im Einzelfall möglicherweise zu beanstandende Aktivitäten ankomme, sondern auf den in der Satzung dieses Verbandes umschriebenen Aufgabenkreis.

    Ein derartiger Anspruch käme allenfalls dann in Betracht, wenn die Verbandsmitgliedschaft außerhalb des der Landesärztekammer gesetzlich zugewiesenen Aufgabenkreises läge oder im Hinblick auf die Rechtfertigung des pflichtmitgliedschaftlichen Zusammenschlusses der Kammerangehörigen nicht erforderlich und angemessen wäre, um die zugewiesenen Aufgaben zu fördern und zu wahren (vgl. etwa BVerwG, a.a.O., NJW 1987, S. 337 [338]; BVerwG, Urt. v. 10.6.1986 - 1 C 4/86, BVerwGE 74, 254 [259 f.] = NJW 1987, S. 338 [339]; BGH, Beschl. v. 18.12.1995 - PatAnwZ 3/95, NJW 1996, S. 1899 [1900]; OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [427]).

    Demzufolge hat der Bundesgerichtshof auch die Mitgliedschaft der Patentanwaltskammer im Bundesverband der Freien Berufe als rechtmäßig beurteilt (BGH, a.a.O., NJW 1996, S. 1899 f.).

    Vielmehr handelt es sich dann um eine Angelegenheit, die in den Wegen und mit den Mitteln der verbandsinternen Kontrolle, also - wie das Verwaltungsgericht zu Recht ausführt - über die zuständigen Gremien in der Landesärztekammer und des Verbandes, gegebenenfalls unter Einschaltung der Rechtsaufsicht und Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes, zu bekämpfen ist (vgl. BGH, a.a.O., NJW 1996, S. 1899 [1900]; BVerwG, Urt. v. 17.12.1981 - 5 C 56.79, BVerwGE 64, 298 [301]; auch Hess.VGH, a.a.O., GewArch 1984, S. 234 [235], sowie Tettinger, Anm. zu OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 429; Tettinger, Kammerrecht, 1997, S. 156).

  • OVG Bremen, 16.03.1993 - 1 BA 7/92

    Mitgliedschaft einer Ärztekammer; Privatrechtlicher Verein; Interessen der freien

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    In welcher Weise eine ausschließlich berufsübergreifende Tätigkeit des Verbandes Freier Berufe möglich sein soll, werde in dem Urteil des Verwaltungsgerichts nicht dargetan, obgleich es sich darin in Gegensatz stelle zur Entscheidung des OVG Bremen vom 16.3.1993 (nicht: 30.3.1993) (Az. 1 BA 7/92 - NJW 1994, S. 1606 ff.).

    Eine Verletzung seines Grundrechts aus Art. 2 Abs. 1 GG ist jedenfalls insoweit möglich und denkbar, als die behauptete Überschreitung des gesetzlichen Aufgabenkreises der Landesärztekammer den mit der Kammer-Pflichtmitgliedschaft des Klägers verbundenen Freiheitseingriff erweitern, sich mithin als Eingriff in eine besonders qualifizierte, über die Zwangsbeitragspflicht hinaus gehende subjektiv-öffentliche Rechtsposition des Klägers erweisen könnte (vgl. Hess.VGH, Urt. v. 28.11.1983 - VIII OE 95/79, GewArch 1984, 234 [235]; BVerwG, Urt. v. 10.6.1986 - 1 C 9/86, NJW 1987, S. 337 [338 f.]; OVG Bremen, Urt. v. 16.3.1993 - 1 BA 7/92, NJW 1994, S. 1606; BVerfG, Beschl. v. 15.6.1988 - 1 BvR 1301/86, BVerfGE 78, 320 [330]; OVG NRW, Urt. v. 9.12.1999 - 8 A 395/97, NWVBl. 2000, S. 425 [426 f., 428]; Tettinger, DÖV 1995, S. 169 [171]).

    Die Streichung dieser Klausel reagiert ersichtlich auf die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte Bremen und Nordrhein-Westfalen, die darin die satzungsgemäß eröffnete Möglichkeit zu gruppenspezifischer Verbandspolitik erblickte (vgl. OVG Bremen, a.a.O., NJW 1994, S. 1606 [1607]; OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 425 [428]).

    Es spricht freilich viel dafür, in vorliegendem Zusammenhang nicht auf den steuerrechtlichen Begriff nach § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG abzustellen (so OVG Bremen, a.a.O., NJW 1994, S. 1606 [1608]), sondern auf den berufsrechtlichen Begriff nach § 1 der Berufsordnung für die Ärzte in Hessen i.V.m. § 1 Abs. 2 der Bundesärzteordnung abzustellen.

  • BVerfG, 07.12.2001 - 1 BvR 1806/98

    Zur IHK-Zwangsmitgliedschaft

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Allerdings spricht vieles dafür, dass der gesetzliche Körperschaftszweck, der den mitgliedschaftlichen Zusammenschluss der "Ärztinnen und Ärzte" (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 Heilberufsgesetz) rechtfertigt, bei verfassungskonformer Interpretation die Interessenvertretung der Kammer im vorgenannten Sinne begrenzt, also eine "reine Interessenvertretung" ausgeschlossen ist (vgl. zu Industrie- und Handelskammern BVerfG, a.a.O., BVerfGE 15, 235 [241]; offengelassen in BVerfG-Kammer, a.a.O., NVwZ 2002, S. 335 [337]; allgemein Tettinger, Kammerrecht, S. 86 f.).

    Letztere dienen der Erfüllung von Aufgaben, an denen "ein gesteigertes Interesse der Gemeinschaft besteht, die aber so geartet sind, dass sie weder im Wege privater Initiative wirksam wahrgenommen werden können noch zu den im engeren Sinn staatlichen Aufgaben zählen, die der Staat selbst durch seine Behörden wahrnehmen muss" (BVerfG, Beschl. v. 18.12.1974 - 1 BvR 430/65 und 259/66, BVerfGE 38, 281 [299]; BVerfG [2. Kammer des Ersten Senats], Beschl. v. 7.12.2001 - 1 BvR 1806/98, NVwZ 2002, S. 33 [336]).

    Aus dieser Sicht besteht das legitimierende besondere öffentliche Interesse vielmehr an einer möglichst objektivierenden Vertretung des Gesamtinteresses des ärztlichen Berufsstandes, bei der die spezifischen Interessen einzelner Berufsgruppen lediglich abwägend und ausgleichend Berücksichtigung finden (vgl. für Industrie- und Handelskammern BVerfG, a.a.O., BVerfGE 15, 235 [241]; BVerfG-Kammer, a.a.O., NVwZ 2002, S. 335 [337]).

  • BVerfG, 09.05.1972 - 1 BvR 518/62

    Facharzt

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Nach mittlerweile gefestigter Auffassung in Rechtsprechung und Literatur zählt es jedoch zu den Grundannahmen des deutschen Kammerrechts, dass die berufsspezifische Interessenvertretung ein legitimes Aufgabenfeld der Kammern darstellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.12.1962 - 1 BvR 541/57, BVerfGE 15, 235 [241]; BVerfG, Beschl. v. 9.5.1972 - 1 BvR 518/62 und 308/64, BVerfGE 33, 125 [157]; Tettinger, Kammerrecht, 1997, S. 86, 139 ff.; ders., DÖV 2000, S. 534 [541]).

    Dass sich diese sinnvoll in das System der verfassungsrechtlichen Ordnung einfügen, steht auch in der bundesverfassungsgerichtlichen Rechtsprechung außer Zweifel (vgl. BVerfG, a.a.O., BVerfGE 33, 125 [157 m.w.N.]).

    Dadurch entspricht er dem Grundgedanken der Körperschaftsgründung, die in den zusammengeschlossenen Berufsgruppen sachkundigen Kräfte zu aktivieren und zur staatsdistanzierten und eigenverantwortlichen Gestaltung der sie besonders berührenden Angelegenheiten heranzuziehen (vgl. auch BVerfG, a.a.O., BVerfGE 33, 125 [159]).

  • BVerfG, 19.12.1962 - 1 BvR 541/57

    Zwangsmitgliedschaft

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Nach mittlerweile gefestigter Auffassung in Rechtsprechung und Literatur zählt es jedoch zu den Grundannahmen des deutschen Kammerrechts, dass die berufsspezifische Interessenvertretung ein legitimes Aufgabenfeld der Kammern darstellt (vgl. BVerfG, Beschl. v. 19.12.1962 - 1 BvR 541/57, BVerfGE 15, 235 [241]; BVerfG, Beschl. v. 9.5.1972 - 1 BvR 518/62 und 308/64, BVerfGE 33, 125 [157]; Tettinger, Kammerrecht, 1997, S. 86, 139 ff.; ders., DÖV 2000, S. 534 [541]).

    Allerdings spricht vieles dafür, dass der gesetzliche Körperschaftszweck, der den mitgliedschaftlichen Zusammenschluss der "Ärztinnen und Ärzte" (§ 2 Abs. 1 Nr. 1 Heilberufsgesetz) rechtfertigt, bei verfassungskonformer Interpretation die Interessenvertretung der Kammer im vorgenannten Sinne begrenzt, also eine "reine Interessenvertretung" ausgeschlossen ist (vgl. zu Industrie- und Handelskammern BVerfG, a.a.O., BVerfGE 15, 235 [241]; offengelassen in BVerfG-Kammer, a.a.O., NVwZ 2002, S. 335 [337]; allgemein Tettinger, Kammerrecht, S. 86 f.).

    Aus dieser Sicht besteht das legitimierende besondere öffentliche Interesse vielmehr an einer möglichst objektivierenden Vertretung des Gesamtinteresses des ärztlichen Berufsstandes, bei der die spezifischen Interessen einzelner Berufsgruppen lediglich abwägend und ausgleichend Berücksichtigung finden (vgl. für Industrie- und Handelskammern BVerfG, a.a.O., BVerfGE 15, 235 [241]; BVerfG-Kammer, a.a.O., NVwZ 2002, S. 335 [337]).

  • VGH Hessen, 28.11.1983 - VIII OE 95/79
    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Eine Verletzung seines Grundrechts aus Art. 2 Abs. 1 GG ist jedenfalls insoweit möglich und denkbar, als die behauptete Überschreitung des gesetzlichen Aufgabenkreises der Landesärztekammer den mit der Kammer-Pflichtmitgliedschaft des Klägers verbundenen Freiheitseingriff erweitern, sich mithin als Eingriff in eine besonders qualifizierte, über die Zwangsbeitragspflicht hinaus gehende subjektiv-öffentliche Rechtsposition des Klägers erweisen könnte (vgl. Hess.VGH, Urt. v. 28.11.1983 - VIII OE 95/79, GewArch 1984, 234 [235]; BVerwG, Urt. v. 10.6.1986 - 1 C 9/86, NJW 1987, S. 337 [338 f.]; OVG Bremen, Urt. v. 16.3.1993 - 1 BA 7/92, NJW 1994, S. 1606; BVerfG, Beschl. v. 15.6.1988 - 1 BvR 1301/86, BVerfGE 78, 320 [330]; OVG NRW, Urt. v. 9.12.1999 - 8 A 395/97, NWVBl. 2000, S. 425 [426 f., 428]; Tettinger, DÖV 1995, S. 169 [171]).

    Vielmehr handelt es sich dann um eine Angelegenheit, die in den Wegen und mit den Mitteln der verbandsinternen Kontrolle, also - wie das Verwaltungsgericht zu Recht ausführt - über die zuständigen Gremien in der Landesärztekammer und des Verbandes, gegebenenfalls unter Einschaltung der Rechtsaufsicht und Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes, zu bekämpfen ist (vgl. BGH, a.a.O., NJW 1996, S. 1899 [1900]; BVerwG, Urt. v. 17.12.1981 - 5 C 56.79, BVerwGE 64, 298 [301]; auch Hess.VGH, a.a.O., GewArch 1984, S. 234 [235], sowie Tettinger, Anm. zu OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 429; Tettinger, Kammerrecht, 1997, S. 156).

  • BVerfG, 18.12.1974 - 1 BvR 430/65

    Arbeitnehmerkammern

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Letztere dienen der Erfüllung von Aufgaben, an denen "ein gesteigertes Interesse der Gemeinschaft besteht, die aber so geartet sind, dass sie weder im Wege privater Initiative wirksam wahrgenommen werden können noch zu den im engeren Sinn staatlichen Aufgaben zählen, die der Staat selbst durch seine Behörden wahrnehmen muss" (BVerfG, Beschl. v. 18.12.1974 - 1 BvR 430/65 und 259/66, BVerfGE 38, 281 [299]; BVerfG [2. Kammer des Ersten Senats], Beschl. v. 7.12.2001 - 1 BvR 1806/98, NVwZ 2002, S. 33 [336]).
  • BVerwG, 17.12.1981 - 5 C 56.79

    Ärztekammer - Verbandszeitschrift - Allgemeinpolitisch

    Auszug aus VGH Hessen, 29.07.2004 - 11 UE 4505/98
    Vielmehr handelt es sich dann um eine Angelegenheit, die in den Wegen und mit den Mitteln der verbandsinternen Kontrolle, also - wie das Verwaltungsgericht zu Recht ausführt - über die zuständigen Gremien in der Landesärztekammer und des Verbandes, gegebenenfalls unter Einschaltung der Rechtsaufsicht und Inanspruchnahme gerichtlichen Rechtsschutzes, zu bekämpfen ist (vgl. BGH, a.a.O., NJW 1996, S. 1899 [1900]; BVerwG, Urt. v. 17.12.1981 - 5 C 56.79, BVerwGE 64, 298 [301]; auch Hess.VGH, a.a.O., GewArch 1984, S. 234 [235], sowie Tettinger, Anm. zu OVG NRW, a.a.O., NWVBl. 2000, S. 429; Tettinger, Kammerrecht, 1997, S. 156).
  • BGH, 26.10.1989 - I ZR 242/87

    Anwaltswahl durch Mieterverein

  • BGH, 17.05.1976 - AnwZ (B) 39/75

    Zuschuß für neben amtliche Berufsschullehrkräfte

  • BGH, 12.05.1975 - AnwZ (B) 2/75

    Außergerichtliche Rechtshilfe für Minderbemittelte

  • BGH, 10.07.1961 - AnwZ (B) 18/61

    Umlage der Rechtsanwaltskammer

  • BGH, 07.11.1960 - AnwZ (P) 1/60

    Beiträge zur Bundesrechtsanwaltskammer für Unterhaltung des

  • BVerfG, 15.06.1988 - 1 BvR 1301/86

    Verfassungsmäßigkeit der Versagung eines Unterlassungsanspruchs gegen die

  • BVerwG, 24.09.1981 - 5 C 53.79

    Steuerberaterkammer - Haushaltsmittel - Finanzierung - Fachzeitschrift

  • BVerwG, 10.06.1986 - 1 C 4.86

    Handwerkskammer - Mitgliedschaft

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.07.1984 - 6 A 98/83
  • BVerwG, 23.03.2016 - 10 C 4.15

    Allgemeine Handlungsfreiheit; Aufgabenüberschreitung; Austritt; Dachverband;

    Für die Beurteilung, ob die Tätigkeit eines Zusammenschlusses noch von der Kompetenz seiner Mitgliedskammern gedeckt wird, ist daher nicht allein auf die satzungsrechtlichen Aufgaben des Verbandes, sondern auch auf dessen faktisches Handeln abzustellen (vgl. BVerwG, Urteile vom 17. Dezember 1981 - 5 C 56.79 - BVerwGE 64, 298 und vom 10. Juni 1986 - 1 C 9.86 - NJW 1987, 337; OVG Hamburg, Urteil vom 5. März 1974 - OVG Bf. III 9/72 - Hamb. JVBl 1974, 181 ; OVG Lüneburg, Urteil vom 13. Dezember 1978 - X OVG A 97/77 - SchlHA 1979, 113 ; OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 1999 - 8 A 395/97 - NWVBl. 2000, 425 ; OVG Berlin, Beschluss vom 15. Januar 2004 - 8 S 133/03 - NVwZ-RR 2004, 348 ; VGH Kassel, Urteil vom 29. Juli 2004 - 11 UE 4505/98 - juris Rn. 25; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2006 - 7 B 4.05 - OVGE Bln.

    Ein Austrittsanspruch ist auch nicht erst bei andauernden, beharrlichen und schwerwiegenden Aufgabenüberschreitungen des Dachverbandes anzuerkennen (vgl. OVG Hamburg, Urteil vom 5. März 1974 - OVG Bf. III 9/72 - Hamb. JVBl 1974, 181 ; OVG Münster, Urteil vom 9. Dezember 1999 - 8 A 395/97 - NWVBl. 2000, 425 ; VGH Kassel, Urteil vom 29. Juli 2004 - 11 UE 4505/98 - juris Rn. 27; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 14. Dezember 2006 - 7 B 4.05 - OVGE Bln.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.05.2014 - 16 A 1499/09

    IHK Münster muss nicht aus dem DIHK austreten

    vgl. dazu Möllering, in: Festschrift für Stober, 2008, S. 391, 397; Schöbener, in: Kluth (Hrsg.), Handbuch des Kammerrechts, 2. Aufl. 2011, § 14 Rdnr. 105; siehe auch Hess. VGH, Urteil vom 29. Juli 2004 - 11 UE 4505/98 -, juris, Rdnr. 25 (= NWVBl. 2005, 75); für einen Anspruch auf Distanzierung Ennuschat/Tille, a. a. O., S. 26, unter Hinweis auf Hess. VGH, Urteil vom 28. November 1983, a. a. O., S. 235.

    vgl. Hahn, GewArch, 2003, 217, 222; ders, WiVerw 2004, 178, 200; Ennuschat/Tille, a. a. O., S. 26; Schöbener, a. a. O., § 14 Rdnr. 105; Tettinger, Kammerrecht, 1997, 156.; siehe ebenfalls Hess. VGH, Urteil vom 29. Juli 2004, a. a. O., Rdnr. 26 f. ("andauernder, schwerwiegender und verbandsintern nicht einzudämmender Satzungsbruch des Verbandes").

  • VG Münster, 31.05.2005 - 6 K 3540/02
    2000, S. 425 (426, 428); Hess. VGH, Urteil vom 29. Juli 2004 - 11 UE 4505/98 -.

    Vgl. OVG NRW, Urteil vom 9. Dezember 1999 - 8 A 395/97 -, a.a.O., S. 425 (427) und Hess. VGH, Urteil vom 29. Juli 2004 - 11 UE 4505/98 - jeweils mit zahlreichen Nachweisen aus der obergerichtlichen Rechtsprechung.

  • OVG Berlin-Brandenburg, 14.12.2006 - 7 B 4.05

    Gerichtlicher Eingangsstempel als eine dem Gegenbeweis zugängliche öffentliche

    Sie erwächst aus der besonderen Stellung der berufsständischen Kammern zwischen staatlicher Verantwortung und gesellschaftlicher Selbstbestimmung, wie sie sich organisationsrechtlich in der öffentlich-rechtlichen Verfasstheit als körperschaftliche Selbstverwaltungseinrichtung mittelbarer Staatsverwaltung spiegelt (vgl. Hessischer VGH, Urteil vom 29. Juli 2004, DVBl. 2004, 1440).
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Rechtsprechung
   VGH Bayern, 11.03.2004 - 8 BV 03.1703   

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VGH Bayern, 11.03.2004 - 8 BV 03.1703 (https://dejure.org/2004,54130)
VGH Bayern, Entscheidung vom 11.03.2004 - 8 BV 03.1703 (https://dejure.org/2004,54130)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Bindung des Berufungsgerichts durch rechtswidrige Berufungszulassung durch den Einzelrichter des Verwaltungsgerichts; Erhebung von Gebühren für straßenverkehrsrechtliche Anordnungen; Divergenz und grundsätzliche Bedeutung der Rechtssache; Unentgeltliche Benutzung von ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
  • DÖV 2005, 36
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Baden-Württemberg, 17.02.2005 - 9 S 216/04

    Erlaubnispflichtige Tätigkeit des Optikers bei Anpassung einer Prismenbrille

    Denn wird das angefochtene Urteil aufgehoben, so ist in der Regel davon auszugehen, dass der vom Verwaltungsgericht abgewiesene Sachantrag in vollem Umfang weiter verfolgt wird (vgl. Eyermann/Happ, VwGO, 11. Aufl., § 124a RdNr. 58; Kopp/Schenke, VwGO, 13. Aufl., § 124a RdNr. 32 und VGH München, Urteil vom 11.03.2004 - 8 BV 03.1703 -, DVBl. 2004, 1440).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.2005 - 2 S 1884/03

    Zum Inhalt eines Berufungsantrages - Zum Anspruch auf Erlass der Grundsteuer

    Für das Revisionsverfahren ist es anerkannt, dass dem Erfordernis eines bestimmten Antrags im Sinne des § 139 Abs. 2 VwGO a.F./Abs. 3 n.F. schon dann Genüge getan sein kann, wenn das Ziel der Revision aus der Tatsache ihrer Einlegung allein oder in Verbindung mit den während der Revisionsfrist abgegebenen Erklärungen ersichtlich ist (BVerwG, Urteile vom 9.12.1965, BVerwGE 23, 41, vom 10.12.1981, Buchholz 310 § 139 VwGO, Nr. 59 und vom 2.2.1990 - 6 C 5.88 -, juris; vgl. zum Ganzen OVG Münster, Urteil vom 23.5.2003 - 11 A 5503/99 -, juris; BayVGH, Urteile vom 11.3.2004 - AN 10 K 02.936 - und - 8 BV 03.1703 - sowie VGH Bad.-Württ., Urteil vom 6.7.2001, VBlBW 2002, 126; Kopp/Schenke, VwGO, 14. Aufl., § 124 a RdNr. 30 m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 20.01.2005 - 1 LB 23/04

    Divergenz im Sinne des § 124 Abs. 2 Nr. 4 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO);

    Ebenso wie im Fall einer Berufungszulassung durch den Einzelrichter (vgl. dazu Urt. des 2. Senats vom 29.09.2004, 2 LB 40/04, FEVS 56, 237; BayVGH, Urt. v. 11.03.2004, 8 BV 03.1703, NuR 2005, 38) ist auch im vorliegenden Fall der fehlerhaften Annahme eines Zulassungsgrundes nach § 124 Abs. 2 Nr. 3, 4 VwGO eine Bindung des Oberverwaltungsgerichts an die erstinstanzliche Zulassungsentscheidung gegeben.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2005 - 12 A 735/02

    Anspruch eines schwerbehinderten Kindes auf eine Schulbegleitung für den Besuch

    vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 7. März 2003 - 2 B 32/02 -, juris sowie BayVGH, Beschluss vom 11. März 2004 - 8 BV 03.1703 -, juris.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.04.2005 - 12 A 734/02

    Anspruch auf die begehrten Leistungen zum Besuch der Grundschule ; Ermöglichung

    vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 7. März 2003 - 2 B 32/02 -, juris sowie BayVGH, Beschluss vom 11. März 2004 - 8 BV 03.1703 -, juris.
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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,6431
OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99 (https://dejure.org/2004,6431)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 05.03.2004 - 1 Bf 375/99 (https://dejure.org/2004,6431)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 05. März 2004 - 1 Bf 375/99 (https://dejure.org/2004,6431)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer Fortsetzungsfeststellungsklage; Rechtmäßigkeit des Verbots nach außen wirkender Eigenwerbung an Taxen; Rechtfertigung eines Eingriffs in die Freiheit der Berufsausübung

  • Judicialis

    BOKraft § 26

  • rechtsportal.de

    BOKraft § 26

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
  • DÖV 2004, 1047
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerfG, 22.05.1996 - 1 BvR 744/88

    Apothekenwerbung

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    Es ist daher allgemein anerkannt, dass staatliche Maßnahmen, die geschäftliche oder berufliche Werbung beschränken, Eingriffe in die Freiheit der Berufsausübung sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.5.1996, BVerfGE 94 S. 372, 388 m.w.N.).

    Ansatzpunkt kann insoweit nicht (allein) der Schutz vor werbeaktiven Konkurrenten sein (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.5.1996, a.a.O., S. 395 m.w.N.), sondern nur die Erhaltung der Existenz und Funktionsfähigkeit des Taxengewerbes als eines wichtigen Verkehrsträgers, die nach wie vor im öffentlichen Interesse liegt.

    Der Senat sieht sich in seiner Auffassung, dass das generelle Verbot von Eigenwerbung an Taxis in § 26 Abs. 3 BOKraft nicht (mehr) durch öffentliche Interessen gerechtfertigt ist, durch die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Werbebeschränkung bei freien Berufen bestätigt, in der das Gericht seine Anforderungen an die Gemeinwohlbelange im Rahmen des Art. 12 Abs. 2 GG deutlich verschärft hat (vgl. z.B. für Ärzte: Beschl. v. 18.2.2002, NVwZ 2002, S. 3091; für Apotheker: Beschl. v. 22.5.1996, a.a.O.; Beschl. v. 11.2.2003 NJW 2003 S. 1027, jeweils m.w.N.).

    Außerdem muss das jeweilige Rechtsschutzgut konkret betroffen sein; Pauschalargumente reichen zur Begründung von Werbebeschränkungen nicht aus (vgl. BVerfG, Beschl. v. 22.5.1996, a.a.O., S. 395; Manssen in: von Mangoldt/Klein/Starck, Bonner Grundgesetz, Bd. I 4. Aufl. 1999, Art. 12 Abs. 1 Rdnr. 123, 159).

  • BVerwG, 28.10.1998 - 3 B 98.98

    Werbeverbot an Taxen; Taxi, politisches und religiöses Werbeverbot;

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    Diese Art von Werbung ist, was das Konfliktpotential angeht, nicht mit werbenden politischen oder religiösen Aussagen vergleichbar, die nach § 26 Abs. 4 Satz 2 BOKraft unzulässig sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 4.11.1999, NJW 2000, S. 1326; BVerwG, Beschl. v. 28.10.1998, NJW 1999 S. 805).
  • BVerfG, 04.11.1999 - 1 BvR 2310/98

    Verbot politischer und religiöser Werbung an Taxen verfassungsmäßig

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    Diese Art von Werbung ist, was das Konfliktpotential angeht, nicht mit werbenden politischen oder religiösen Aussagen vergleichbar, die nach § 26 Abs. 4 Satz 2 BOKraft unzulässig sind (vgl. BVerfG, Beschl. v. 4.11.1999, NJW 2000, S. 1326; BVerwG, Beschl. v. 28.10.1998, NJW 1999 S. 805).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    Derartige Eingriffe können nach § 12 Abs. 1 Satz 2 GG nur durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes vorgenommen werden und müssen durch vernünftige Erwägungen des Gemeinwohls gerechtfertigt sein (so BVerfG in ständiger Rechtsprechung seit dem Urteil vom 11.6.1958, BVerfGE 7 S. 377).
  • BVerfG, 11.02.2003 - 1 BvR 1972/00

    Impfstoffversand- und Werbeverbot verfassungswidrig

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    Der Senat sieht sich in seiner Auffassung, dass das generelle Verbot von Eigenwerbung an Taxis in § 26 Abs. 3 BOKraft nicht (mehr) durch öffentliche Interessen gerechtfertigt ist, durch die neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Werbebeschränkung bei freien Berufen bestätigt, in der das Gericht seine Anforderungen an die Gemeinwohlbelange im Rahmen des Art. 12 Abs. 2 GG deutlich verschärft hat (vgl. z.B. für Ärzte: Beschl. v. 18.2.2002, NVwZ 2002, S. 3091; für Apotheker: Beschl. v. 22.5.1996, a.a.O.; Beschl. v. 11.2.2003 NJW 2003 S. 1027, jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 12.12.1979 - 8 C 2.79
    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    Infolge dieser Rechtsänderungen ist der vorliegende Fall nicht mit der Situation bei einer Zweckentfremdungsverordnung vergleichbar, die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts nur dann - ohne ausdrückliche Aufhebung - außer Kraft tritt, wenn ein Ende der Mangellage auf dem Wohnungsmarkt insgesamt deutlich in Erscheinung tritt und das Zweckentfremdungsverbot daher aus tatsächlichen Gründen offensichtlich entbehrlich geworden ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 12.12.1979, BVerwGE 59 S. 195).
  • BVerwG, 25.05.1984 - 7 C 45.82

    Kraftverkehr - Werbungsverbot - Außenwerbung - Taxi - Genehmigungspflicht -

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    cc) Durch diese rechtlichen und tatsächlichen Änderungen sind die Gründe, die zur Rechtfertigung des Werbeverbots an Taxen in der Entstehungsgeschichte der Vorschrift und in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.5.1984, DÖV 1984 S. 1026; Beschl. v. 30.7.1986, DÖV 1987 S. 868; VG Berlin, Urt. 12.12.1994, NVwZ 1995 S. 822; VG Hamburg, Urt. v. 4.11.1998, VRS Bd. 97 S. 466, 468, bestätigt durch OVG Hamburg, Beschl. v. 3.9.1999, 5 Bf 136/99; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, Stand 2000, § 26 BOKraft Anmerkung 11) ursprünglich angeführt worden sind, inzwischen entfallen.
  • VG Berlin, 12.12.1994 - 11 A 663.93

    Verfassungsmäßigkeit des Verbots politischer Werbung auf Taxen; Chancengleichheit

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    cc) Durch diese rechtlichen und tatsächlichen Änderungen sind die Gründe, die zur Rechtfertigung des Werbeverbots an Taxen in der Entstehungsgeschichte der Vorschrift und in Rechtsprechung und Schrifttum (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.5.1984, DÖV 1984 S. 1026; Beschl. v. 30.7.1986, DÖV 1987 S. 868; VG Berlin, Urt. 12.12.1994, NVwZ 1995 S. 822; VG Hamburg, Urt. v. 4.11.1998, VRS Bd. 97 S. 466, 468, bestätigt durch OVG Hamburg, Beschl. v. 3.9.1999, 5 Bf 136/99; Bidinger, Personenbeförderungsrecht, Stand 2000, § 26 BOKraft Anmerkung 11) ursprünglich angeführt worden sind, inzwischen entfallen.
  • BVerwG, 25.03.1966 - VII C 57.65

    Reklameverbot bei Kraftdroschken

    Auszug aus OVG Hamburg, 05.03.2004 - 1 Bf 375/99
    Sie bezweckt außerdem, wie der Senat (BVerwGE 24 S. 12 f.) für den Fall der Verwendung der Außenflächen der Taxen zur Eigenwerbung ausgesprochen hat, durch Sicherstellung des möglichst neutralen Aussehens der Taxen die Chancengleichheit der Taxenunternehmen zu wahren".
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Rechtsprechung
   VG Gießen, 12.08.2004 - 8 G 2592/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,6067
VG Gießen, 12.08.2004 - 8 G 2592/04 (https://dejure.org/2004,6067)
VG Gießen, Entscheidung vom 12.08.2004 - 8 G 2592/04 (https://dejure.org/2004,6067)
VG Gießen, Entscheidung vom 12. August 2004 - 8 G 2592/04 (https://dejure.org/2004,6067)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 15 Abs 2 GastG, § 4 Abs 1 Nr 1 GastG, § 15 Abs 2 GewO
    Widerruf einer Gaststättenerlaubnis

  • Wolters Kluwer

    Widerruf der Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtschaft und eines Beherbergungsbetriebes und zugleich verfügte Schließung dieser Gaststätte; Schließung der Betriebsräume einer Gaststätte durch Versiegelung und Verplombung; Unzuverlässigkeit i.S.d. § 4 Abs. 1 Nr. 1 ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • hessen.de (Pressemitteilung)

    Stadt Niddatal: Chausseehaus bleibt geschlossen - illegale Prostitution

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2005, 245
  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (5)

  • VGH Hessen, 20.02.1996 - 14 TG 430/95

    Widerruf der Gaststättenerlaubnis und Anordnung der sofortigen Betriebsschließung

    Auszug aus VG Gießen, 12.08.2004 - 8 G 2592/04
    Einer näheren Begründung für das Tätigwerden der Behörde bedarf es in diesen Fällen aber nicht (vgl. Hess. VGH, B. v. 20.02.1996 - 14 TG 430/95 -, GewArch 1996, 291, 292; OVG Thüringen, B. v. 27.06.1996 - 1 EO 425/95 -, ThürVBl.
  • OVG Thüringen, 27.06.1996 - 1 EO 425/95

    Bauplanungs-, Bauordnungs- und Städtebauförderungsrecht; Nutzungsuntersagung;

    Auszug aus VG Gießen, 12.08.2004 - 8 G 2592/04
    Einer näheren Begründung für das Tätigwerden der Behörde bedarf es in diesen Fällen aber nicht (vgl. Hess. VGH, B. v. 20.02.1996 - 14 TG 430/95 -, GewArch 1996, 291, 292; OVG Thüringen, B. v. 27.06.1996 - 1 EO 425/95 -, ThürVBl.
  • VG Gießen, 26.04.2004 - 8 G 1361/04

    Gewerbeuntersagungsverfügung gegenüber Busunternehmer - Steuerrückstände als

    Auszug aus VG Gießen, 12.08.2004 - 8 G 2592/04
    Solche beharrlichen Verstöße gegen gewerbebezogene Vorschriften (vgl. VG Gießen, B.v. 26.04.2004 - 8 G 1361/04 -, GewArch 2004, 302) konnte die Antragsgegnerin berücksichtigen und hierauf die Annahme der Unzuverlässigkeit des Antragstellers stützen.
  • VG Berlin, 01.12.2000 - 35 A 570.99

    Gewerbliches Ordnungsrecht und Bordellbetrieb

    Auszug aus VG Gießen, 12.08.2004 - 8 G 2592/04
    Es müsse insbesondere als widersinnig betrachtet werden, einen Gastwirt zu bestrafen, der für die Prostitutionsausübung einigermaßen humane Arbeitsbedingungen schaffe (vgl. VG Berlin, U. v. 01.12.2000 - 35 A 570/99 -, NJW 2001, 983 (Ls. 2) und S. 984).
  • OVG Hamburg, 18.03.1996 - Bs V 27/96

    Gewerberecht: Widerruf einer Gaststättenerlaubnis wegen Unzuverlässigkeit

    Auszug aus VG Gießen, 12.08.2004 - 8 G 2592/04
    Zwar wird vertreten, bevor eine langjährige Erlaubnis zum Betrieb einer Gaststätte widerrufen werde, weil deren Inhaber der Hehlerei Vorschub geleistet habe, sei in der Regel zu prüfen, ob nicht eine mildere Maßnahme, z. B. eine Abmahnung genüge, um zu gewährleisten, dass der Inhaber der Erlaubnis die Gaststätte in Zukunft zuverlässig und ordnungsgemäß führe (vgl. OVG Hamburg, B. v. 18.03.1996 - OVG Bs V 27/96 -, GewArch 1996, 425).
  • BVerwG, 23.03.2009 - 8 B 2.09

    Gaststättenerlaubnis; Bordell; Anbahnung; Prostitution; Unsittlichkeit;

    Sie argumentiert nicht mehr mit einer Unsittlichkeit der Prostitution als solcher, sondern stellt auf deren konkreten Öffentlichkeitsbezug oder auf Verstöße gegen Rechtsvorschriften ab (vgl. VGH München, Beschlüsse vom 28. Juli 2004 - 22 CS 03.2276 - [...]; - Sperrgebietsverordnung und vom 20. September 2004 - 22 CE 04.2203 - GewArch 2004, 491 - Menschenhandel; OVG Koblenz, Beschluss vom 5. Juli 2005 - 6 B 10673/05 - GewArch 2005, 387 f. und VG München, Beschluss vom 17. Juni 2004 - M 16 S 04.2829 - jeweils Sperrgebietsverordnung; VG Gießen, Beschluss vom 12. August 2004 - 8 G 2592/04 - GewArch 2004, 432 - Verstöße gegen das Ausländergesetz, § 259 StGB; VG Weimar, Beschluss vom 13. Mai 2002 - 8 E 202/02.We - GewArch 2002, 298 - Sperrgebietsverordnung; allgemein VG Stuttgart, Urteil vom 22. Juli 2005 - 10 K 3330/04 - GewArch 2005, 431 und zuvor bereits das in den Materialien zum Prostitutionsgesetz, BTDrucks 14/5958 a.a.O., zustimmend zitierte Urteil des VG Berlin vom 1. Dezember 2000 - VG 35 A 570.99 - GewArch 2001, 128).
  • VG Neustadt, 08.03.2006 - 4 L 180/06

    "Fun-Games": Untersagung bei fehlender Bauartzulassung

    Etwas anderes gilt auf Grund des auf das Ermessen der Untersagungsbehörde einwirkenden Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit nur dann, wenn im Zeitpunkt, auf den bei der Frage nach der Rechtmäßigkeit der Untersagungsverfügung abzustellen ist, eindeutig erkennbar ist, dass die formell illegale gewerbliche Betätigung materiell legal ist und außerdem der Mangel der formellen Illegalität mit großer Wahrscheinlichkeit bald geheilt sein wird (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, GewArch 1983, 340; Hes. VGH, NVwZ-RR 1997, 222; VG Gießen, NVwZ-RR 2005, 245).
  • VG Gießen, 18.01.2008 - 8 E 314/07

    Gewerberechtliche Unzuverlässigkeit wegen Handel mit Drogen eines

    Dies bedeutet jedoch nicht, dass Vorgänge, aus denen die Unzuverlässigkeit abgeleitet werden kann, sich in den Betriebsräumen selbst zugetragen haben müssen (vgl. VG Gießen, B. v. 12.08.2004 - 8 G 2592/04 -, GewArch 2004, 432, 433).
  • VG Gießen, 27.01.2005 - 8 G 63/05

    Offenbarungsbefugnis des Finanzamtes gegenüber Gewerbeaufsichtsbehörden

    Lediglich in Ausnahmefällen soll der Behörde ermöglicht werden, von dem an sich gebotenen Einschreiten gemäß § 15 Abs. 2 GewO abzusehen (vgl. VG Gießen, VR 2005, 33, 35).
  • VG Gießen, 25.04.2005 - 8 G 593/05

    Gaststättenrechtliche Unzuverlässigkeit; Nachvollziehbarkeit der behaupteten

    Das öffentliche Interesse fordert in diesen Fällen nämlich grundsätzlich das Einschreiten gegen formell und materiell-illegale Betriebe (VG Gießen, B. v. 12.08.2004 - 8 G 2592/04 -, GewArch 2004, 432, 433; VG Gießen, B. v. 05.08.2004 - 8 G 2968/04 -, S. 4 BA).
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Rechtsprechung
   OVG Hamburg, 30.07.2004 - 1 Bs 159/04   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2004,7763
OVG Hamburg, 30.07.2004 - 1 Bs 159/04 (https://dejure.org/2004,7763)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 30.07.2004 - 1 Bs 159/04 (https://dejure.org/2004,7763)
OVG Hamburg, Entscheidung vom 30. Juli 2004 - 1 Bs 159/04 (https://dejure.org/2004,7763)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit der Ausübung von Rechtsangelegenheiten für einen zugelassenen Anwalt durch einen Rechtsanwalt, der nicht mehr geschäftsmäßig beratend tätig sein darf; Erforderlichkeit einer abhängigen weisungsgebunden Tätigkeit zur Widerlegung einer unzulässigen Umgehung ...

  • Judicialis

    RBerG § 6; ; RBerG § 1 Abs. 1 Satz 1

  • rechtsportal.de

    RBerG § 1 Abs. 1 Satz 1; RBerG § 6

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Tätigkeitsfeld eines nichtzugelassenen Rechtsanwaltes

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2004, 3357
  • DVBl 2004, 1440 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (2)

  • BVerfG, 29.07.2004 - 1 BvR 737/00

    Zur unentgeltlichen Rechtsberatung durch einen berufserfahrenen Juristen

    Auszug aus OVG Hamburg, 30.07.2004 - 1 Bs 159/04
    Dieses bezweckt, wie das Bundesverfassungsgericht jüngst erneut bekräftigt hat (vgl. Beschl. v. 29.7.2004, 1 BvR 737/00), - u.a. - den Schutz des Rechtssuchenden.
  • OLG Stuttgart, 26.02.1992 - 3 Ss 5/92
    Auszug aus OVG Hamburg, 30.07.2004 - 1 Bs 159/04
    Die tatsächlichen Umstände des Einzelfalles, die für die Überprüfung eines möglichen Missbrauchs nach § 6 Abs. 2 RBerG maßgeblich sind (vgl. BGH a.a.O., OLG Stuttgart, Beschl. v. 26.2.1992, NJW 1992 S. 3051), ergeben keine ausreichend deutlichen Anhaltspunkte dafür, dass der Antragsteller hier bei seinem Auftreten gegenüber Behörden und Gerichten in dem erforderlichen Umfang lediglich weisungsgebunden wie ein Angestellter tätig wird.
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